Letzte Woche Mittwoch war der letzte Tag, den ich mit David gemeinsam verbringen konnte, weil ich Donnerstag früh bereits auf dem Weg nach Mykonos war.
Zum Anlass seines Geburtstages wollten wir noch einmal einiges erleben und entschieden uns bewusst für eine Tour zum Lykavittós, der mit 277 Metern der höchste der drei Athener Hügel ist.
Start der Tour war der zentral gelegene Syntagma-Platz mit dem Parlament, den ihr in Deutschland vermutlich momentan alle aus den Nachrichten kennt. An diesem Tag war dort auch ganz schön was los aufgrund des Generalstreikes, sodass wir unvorbereitet in der U-Bahn-Station in die Tränengaswolke reingeraten sind.
Vorbei an dem ältesten und berühmtesten Grand Hotel Athens, dem Hotel Grande Bretagne, ging es auf die große Hauptstraße Vassilissis, sodass wir am griechischen Außenministerium vorbei kamen.
Die Tour setzten wir über die steilen Straßen des eleganten und exquisiten Stadtviertels Kolonáki fort. In diesem Viertel findet man die traditionsreichsten griechischen Geschäfte und viele edle Bars und Restaurants. Viele Politiker und Angestellte der nahe gelegenen Botschaften prägen das Stadtbild dieses Viertels.
Angekommen an der Talstation der Standseilbahn, entschieden wir uns trotz des überdimensionierten Preises von 7 € pro Person für vielleicht 2 Minuten Fahrt, für die Standseilbahn, da wir bereits etwas fußmüde waren. Leider ist diese Bahn unterirdisch, sodass wir nicht mal die Aussicht genießen konnten.
Oben angekommen, bot sich uns dann ein traumhafter Blick über ganz Athen. Hier mal einige Impressionen:
Man bekommt teilweise den Eindruck, als würde sich die Stadt unendlich weit erstrecken. Auch auf dem Gipfel blühte noch einiges, sodass ich die Makrofunktion meiner Kamera mal strapazieren konnte. Von dem Aussichtspunkt aus sahen wir noch einen zweiten Hügel, der sehr felsig anmutete, den ich aber mit David versuchen wollte, zu erreichen. Mit meinen Flipflops war ich dafür zwar nicht gerade optimal ausstaffiert, aber entlang des Zaunes sind wir doch recht gut vorangekommen, bis wir letztlich fast ganz auf den anderen Gipfel gelangten.
Das Café, das sich auf dem Gipfel befindet, ist nicht gerade sehr empfehlenswert: Ein kleines Bier 330 ml kostet schlappe 6,80 €, um von den Speisen gar nicht erst reden zu müssen, sodass wir uns dort nur Brötchen und Butter gönnten. Das einzige, was auf der Karte erschwinglich war. Danach warteten wir auf den Sonnenuntergang und wurden keineswegs enttäuscht:
Alles ging ziemlich schnell und komischerweise, wie ihr auf den Bildern erkennen könnt, ist die Sonne sehr seltsam verschwunden... So richtig wissen wir auch nicht warum. Ihr könnt ja mal Vermutungen anstellen. Umgehend mit dem Untergehen der Sonne wurde die griechische Flagge eingeholt und danach wurde es äußerst schnell so dunkel, dass wir mit den mehr und mehr aufblinkenden Lichtern solche Eindrücke zu Gesicht bekamen:
Alles in allem ein traumhafter Abend, den wir mit einem Geburtstagsessen in der Innenstadt abschlossen.
Hey Felix! Alle Achtung ... da hast du ein paar richtig geile Bilder geschossen. Athen sieht echt riesig aus auf den Aufnahmen!
AntwortenLöschenViele Grüße,
Hannes!
Oh ja da hast du recht! Komsicherweise findet man überall, dass Athen von der Fläche her nur halb so groß ist wie Berlin. Wahrscheinlich liegt das hier in der Athener Umgebung am fließenden Übergang der Städte!
AntwortenLöschenLass es dir gut gehen